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Kunst- und Kulturstrategie: Kick-Off-Veranstaltung mit 120 Teilnehmer:innen aus ganz Österreich Online-Veranstaltung im World-Cafe-Format leitet Arbeitsphase der Kunst- und Kulturstrategie des Bundes ein

Gemeinsam mit rund 120 Teilnehmer:innen aus ganz Österreich sowie namhaften Expertinnen und Experten hat Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer den Auftakt zum Diskussionsprozess der ersten Kunst- und Kulturstrategie des Bundes gesetzt.

"Wir wollen mit der gesamten Branche ins Gespräch kommen und im Gespräch bleiben. Neu an diesem Prozess ist, dass er bewusst kein fixes Ende haben soll, insofern kommt auch keine Idee zu spät. Das erscheint uns in einem so dynamischen Umfeld wie der Kunst als der einzig sinnvolle Zugang. Wir wollen keine Kunst- und Kulturstrategie, die irgendwann in einer Schublade verschwindet. Wir wollen eine dauerhafte und lebendige Gesprächskultur – und zwar mit Ihnen allen", so Staatssekretärin Mayer.

Eröffnung durch anregende Impulsstatements

Eröffnet wurde die Kick-Off-Veranstaltung mit acht kurzen Impulsstatements zu den Themen Innovation, Fairness, Internationalisierung, Institutionen neu denken, Kulturvermittlung, Ökologisierung, Digitalisierung und Kennzahlen in der Kunst und Kultur.

Standbild Youtubevideo Kick Off Strategie Kunst Kultur
  zum Youtube-Video

Zur Nachschau aller Statements bei der Kick-Off-Veranstaltung (Youtube)

Der Kick-Off-Veranstaltung war im Sommer eine Erhebungsphase vorangegangen, in der Akteurinnen und Akteure im Kunst- und Kulturbereich per Email Themen und Anliegen einbringen konnten. Aus über 270 Rückmeldungen wurden Ideen in einem ersten Schritt in den Themenfeldern der Kick-Off-Veranstaltung zusammengefasst. Im Anschluss an die themenspezifischen Einführungsstatements formierten sich Arbeitsgruppen. Etwa 120 Akteurinnen und Akteure aus dem Kunst- und Kulturbereich kamen dabei online in 17 Workshop-Räumen zusammen, um gemeinsam je ein Thema zu erarbeiten. Die so konkretisierten Vorschläge dienen wiederum als Basis für die kommenden Dialoggruppen.

Moderiert und begleitet wurden die Teilnehmenden von Vertreter:innen aus dem Kunst- und Kulturbereich, denen wir herzlich dafür danken! Ziel des "Online-World-Cafés" war es, einen Austausch auf Augenhöhe zu schaffen und Ideen zu sammeln und zu bündeln. Pro Themenraum standen vier zentrale Fragen als Gedankenanregung zur Verfügung:

  • Was ist mir bei diesem Thema wichtig?
  • Was wird bereits gut gemacht?
  • Wo gibt es Weiterentwicklungsbedarf?
  • Welche Zukunftsvision habe ich?

Insgesamt diskutierten im Schnitt 120 Teilnehmende in zwei Runden zu jeweils 40 Minuten. Zu den Themen "Fairness, "Institutionen neu denken" sowie "Kennzahlen für Kunst und Kultur" fanden sich die meisten Teilnehmenden in den Räumen ein, gefolgt von "Innovation" und "Internationalisierung". Alle Inputs, Fragen und Diskussionspunkte wurden dokumentiert und dienen auch für die weitere Erhebungsphase als Anregungen.

Personenanzahl in den Themenräumen

Themenräume Personenanzahl

Hier finden Sie alle Diskussionsbeiträge zu den einzelnen Themen:

Innovation – Wie können innovative Vorhaben gestärkt werden?
Philip J. Ehmann (Theatermacher und Multimediakünstler)
Sabine Fauland (Geschäftsführerin Museumsbund Österreich)

Fairness – Welche Maßnahmen tragen zu mehr Fairness bei?
Sheri Avraham (Vorstandsmitglied IG Bildende Kunst)
Brigitte Winkler-Komar (Leiterin der Abteilung Musik & darstellende Kunst BMKÖS)

Internationalisierung – Wie können Kunst und Kultur aus Österreich in der Welt sichtbarer gemacht werden?
Katja Stecher (Kunsthistorikerin und Kuratorin, studio das weisse haus)
Alexandra Grausam (Leiterin das weisse haus und studio das weisse haus)
Marissa Lobo (künstlerische Leitung kültüř gemma! und Referentin Kulturen in Bewegung Vienna Institute for International Dialogue and Cooperation (VIDC))

Institutionen neu denken – Welche Räume brauchen Kunst und Kultur?
Matthias Beitl (Direktor Volkskundemuseum)
Marie Rötzer (Künstlerische Leitung Landestheater St. Pölten)

Kulturvermittlung – Was heißt kulturelle Teilhabe? Welche neuen Wege braucht es dabei?
Jonathan Achtsnit (Leitung Kunstvermittlung Dschungel Wien)
Renate Höllwart (Kunst- und Kulturvermittlerin trafo.K und schnittpunkt. ausstellungstheorie & praxis)

Ökologisierung – Wie können Kunst und Kultur zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen?
Bettina Leidl (Direktorin Kunst Haus Wien und Präsidentin ICOM)
Christian Kircher (Geschäftsführer der Bundestheater-Holding GmbH)

Digitalisierung – Welche digitalen Räume können Kunst und Kultur bereichern?
Ines Méhu-Blantar (Leiterin Deck 50 Naturhistorisches Museum)
Gerfried Stocker (künstlerischer Leiter und Co-Geschäftsführer, Ars Electronica)

Kennzahlen in der Kunst und Kultur – Welche neuen Kennzahlen braucht es, um Diversität und Nachhaltigkeit in Kunst und Kultur zu stärken?
Wolfgang Muchitsch (Direktor Universalmuseum Joanneum)
Ivana Pilić (Kuratorin bei D/Arts- Projektbüro für Diversität und urbanen Dialog)

Inklusion - Inklusion von Menschen mit Behinderungen

Offener Raum, freies Thema
Ulli Mayer (Partnerin am Institut "Im Kontext", Leitung von conzeptum – Diversitätsentwicklung in Kunst, Kultur und Bildung)

Die Erarbeitung der Kunst- und Kulturstrategie des Bundes ist als partizipativer Prozess und unter Beteiligung von Personen aus allen Teilen des Kunst- und Kulturgeschehens sowie aus angrenzenden Gesellschaftsbereichen gestaltet. Pluralität, Diversität und die Intelligenz der Vielen in der österreichischen Kunst- und Kulturszene sollen genutzt werden, um einen kontinuierlichen, nachhaltigen Diskurs über Kunst und Kultur in Österreich über die nächsten Jahre zu ermöglichen.

Der rote Faden des Prozesses ist ein regelmäßiger, strukturierter Austausch aller relevanter Akteurinnen und Akteure. Dieses Netzwerk soll die Rahmenbedingungen des Kunst- und Kulturlebens in Österreich beobachten, Herausforderungen benennen und gemeinsam Lösungen entwickeln, wo sie notwendig sind.

In weiterer Folge werden in den Bundesländern Workshops zu einzelnen Themenbereichen stattfinden. Im Frühjahr 2022 wird das BMKÖS zu einem großen Dialogforum einladen, das die Ergebnisse erneut bündeln soll.

Gruppenfoto Kick Off Strategie
Kick Off zur Kunst- und Kulturstrategie 22 (Flickr-Album) Foto HBF/Hardt-Stremayr

Weitere Informationen
 

Kontakt:
Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport
Sektion IV Kunst und Kultur, Stabstelle Strategie
Telefon: +43 1 71606-851008
E-Mail: KunstKulturStrategie22@bmkoes.gv.at

(19. Oktober 2021)